Klimaschutz
in Österreich
Das
Klimaschutzgesetz
Das im Jahr
2011 beschlossene Klimaschutzgesetz (KSG) setzt sich zum Ziel, die
Umsetzung wirksamer Maßnahmen zum Klimaschutz zu ermöglichen.
Inhalte
Das KSG setzt
Emissionshöchstmengen für insgesamt sechs Sektoren fest und regelt
die Erarbeitung und Umsetzung wirksamer Klimaschutzmaßnahmen
außerhalb des EU-Emissionshandels. Es bildet damit eine wesentliche
Säule der österreichischen Klimapolitik bis zum Jahr 2020.
Sektorziele
Das KSG legt
für insgesamt sechs Sektoren Emissionshöchstmengen für die Jahre
2008 bis 2012 (Anlage 1 des Gesetzes) sowie die Jahre 2013 bis 2020
(Anlage 2 in der Fassung der KSG-Novelle 2013) fest. Es handelt sich
dabei um die nachstehenden Sektoren:
- Abfallwirtschaft
- Energie und Industrie (außerhalb des EU-Emissionshandels )
- Fluorierte Gase
- Gebäude
- Landwirtschaft
- Verkehr
Internationale
Projekte:
Kyoto-Protokoll
Österreich
hat sich durch die Unterzeichnung eines internationalen
Übereinkommens - des Kyoto-Protokolls - zur Reduktion der Emissionen
Kohlendioxid (CO2)
und anderen treibhausrelevanten Gasen verpflichtet. Um dieses
Übereinkommen erfüllen zu können, beschäftigen sich viele
regionale und überregionale Stellen in Österreich mit dem
Klimaschutz.
Österreich
hat die internationale Verpflichtung, die Emissionen von
Treibhausgasen bis 2013 um 13 Prozent im Vergleich zum Jahr 1990 zu
reduzieren.
Minamata-Quecksilberkonvention
Österreich
hat im japanischen Minamata die Quecksilberkonvention - ein
internationales Umweltübereinkommen - unterzeichnet.
Das
Minamata-Übereinkommen soll die Emission und Freisetzung von
Quecksilber und seinen Verbindungen international eindämmen.
Weltweites Aus
für Quecksilber-Thermometer ab 2020.
Regionale
Projekte
106
Modellregionen
Österreich
kann aus der Kraft der Regionen heraus unabhängige
Energieselbstversorger werden. Die Klima- und Energiemodellregionen
zeigen vor, wie es funktioniert.
Von 2.354
Gemeinden in Österreich gehören bereits über 1.100 Gemeinden einer
der mittlerweile 106 Klima- und Energiemodellregionen an. Der Ausbau
von regionalen, erneuerbaren Energien und die Steigerung der
Energieeffizienz in den Gemeinden sind ein wichtiger Schritt hin zur
Energiewende für Österreich.
Schon
heute leben mehr als 2,5 Millionen Menschen in einer Klima- und
Energiemodellregion.
Climate
Austria
Durch „Climate
Austria“ werden österreichweit 10 qualitativ hochwertige Projekte
unterstützt. Dabei handelt es sich um Einbau von Wärmepumpen,
Biomasse-Einzelanlagen, Anschlüsse an Fernwärme, Förderung von
Neubauten in Niedrigbauweise, Adaptierung von Belüftungs- und
Errichtung von Solaranlagen.
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