Ich will studieren!
1)
Wie erfolgreich wird in Österreich studiert? –
Analyse, Interpretation & Kommentar
Der Ausschnitt „ Wie erfolgreich wird in Österreich studiert“
aus der Tageszeitung „Die Presse“ zeigt lauter verschiedene
Diagramme mit Statistiken, die von der Uni Wien und der WU gemacht wurden. Auf
den ersten Blick erkennt man, dass die Grafik sehr vielseitig aufgebaut ist.
Unterteilt man die Grafik in 2 Teile, so besteht der obere Teil aus 5 Kästchen,
die jeweils eine Prozentzahl und einen dazu gehörigen Text beinhaltet. Unten
links, sieht man einen Balkendiagramm, der die Gründe angibt, (auch wieder in
Prozent) warum nicht studiert wird bzw. warum keine Prüfungen abgelegt werden. In
der Mitte ist ein Kreisdiagramm dargestellt, die die Motive für das Studium
angeben und rechts von diesem ist wieder ein Balkendiagramm, der die Studiergeschwindigkeit
in verschiedenen Studienfächern angibt.
Alle diese Diagramme sind farbig
gestaltet, nämlich in grün und orange. Ich denke, dass diese Farben sehr gut
gewählt sind, denn sie verdeutlichen die Diagramme auf eine angenehme Art,
sprich die Farben kommen sehr angenehm und freundlich rüber. Die Struktur ist
auch sehr schön aufgebaut, denn es erscheint nicht zu übervoll zu wirken trotz
der zahlreichen Informationen.
Ich find es schon ein bisschen arg,
dass ein Bachelorabsolvent 1600 € Brutto nach seinem Abschluss verdient. Das ist
nicht viel für jemanden der drei Jahre studiert hat. So viel kriegt ein anderer
ohne Studium auch z.b. im Bauwesen oder auch im Supermarkt. (Je nachdem in
welchem J) es
ist dann schon überlegenswert, ob es sich überhaupt auszahlt zu studieren und
sozusagen seine Zeit „vergeudet“ obwohl man genau so „schlecht“ bezahlt wird,
wie ein normaler Arbeiter, der seine Pflichtschule abgeschlossen hat und eine Lehre oder eine andere Ausbildung
begonnen hat. Das kann man ja mit Studium, meiner Ansicht nach, nicht
vergleichen.
Trotzdem machen 88% der Bachelorstudenten
weiter mit dem Master. Das ist schon eine ganz schön hohe Prozentanzahl. Das zeigt
natürlich, dass sich die Bachelorstudenten für ihr Studium interessieren und
damit weitermachen wollen, obwohl das noch 2 Jahre zusätzlich sind. Laut dieser
Statistik würde ich sagen, dass sich sehr viele Studenten für das Richtige
Studium entschieden haben.
Ein anderer Punkt, der mich auch
beschäftigt hat, ist dass man 1 Monat nach dem Studium auf Jobsuche ist. Und dieses
1 Monat bezieht sich auch nur auf bestimme Studien und sind laut dem Kasterl
die schnellsten Jobfinder. Das heißt eigentlich, dass man rund 4-5 Jahre
studiert um dann vlt Angst zu haben, dass man über längere Zeit arbeitslos ist.
Das veranschaulicht uns wieder, dass Österreich entweder zu wenig Arbeitsplätze
hat oder Studierende doch nicht so sehr angesehen werden, wie man immer glaubt.
Irgendetwas kann da ja nicht richtig laufen. Es ist klar, dass man nicht am
nächsten Tag einen Job findet aber es kann auch nicht sein, dass man solange
studiert um dann arbeitslos zu sein oder einen völlig anderen Job ausübt. Dazu habe
ich ein sehr gutes Beispiel. Meine Tante hat sich vor ein paar Jahren umschulen
lassen zu Buchhalterin, weil sie dachte, dass ihr ehemalige Firma in Konkurs
geht. Sie hat sich 3 Jahre lang mit dem Kurs gequält(kann man schon fast sagen)
um letztendlich in einer Wirtschaftsprüfung- und SteuerberatungsgmbH als
Kanzleileiterin zu arbeiten. Das ist auch keine schlechte Position aber nicht
das wofür sie sich umgeschult hat. Jetzt kann man sich damit auseinander
setzen, ob alles umsonst war oder es beruflich doch was gebracht hat?
Das Balkendiagramm „Warum nicht?“
bezieht sich eig auf das Kästchen darüber. In diesem Kästchen steht, dass 9 %
der Studierenden im WS keine Prüfung abgelegt haben und das Balkendiagramm soll
nun die Gründe angeben. Allerdings denke ich, dass diese Gründe auch solche
seien könnten wieso man erst gar nicht anfängt zu studieren. Mit 40% sind
berufliche Gründe an erster Stelle. Das ist verständlich, denn studiert man
neben einem Beruf so hat man möglicherweise keine Zeit zu lernen, kommen dann
noch vielleicht Familie und andere Pflichten dazu, ist die Zeit wirklich sehr
knapp. Je nachdem in welchem Alter man studiert. Deswegen so früh wie möglich
beginnen um es so früh wie möglich abzuschließen. Dazu möchte ich noch sagen,
dass es eben ein Grund sein könnte warum man überhaupt nicht anfängt zu
studieren, denn im Studium wird man nicht bezahlt und wenn, dann nur minimal z.b.
Studienbeihilfe oder man geht geringfügig arbeiten. Aber auch das geht nur,
wenn man alles organisieren kann und zum Lernen kommt. Viele wollen einfach
unabhängig werden und fangen gleich an zu arbeiten anstatt zu studieren,
deswegen diese hohe Quote. Die meisten Studierenden, die ich kenne, leben auch
noch bei ihren Eltern, weil sie sich das alles sonst nicht leisten könnten. (Wohnung,
Lebensmittel,…). Ein sehr dummer Grund, weshalb man nicht zur Prüfung antritt bzw.
nicht anfängt zu studieren ist die Abschlussarbeit. 34% treten deswegen nicht
an. That’s nonsens! Früher oder später muss man sich sowieso weiterbilden. Man hört
nie auf sich zu bilden. Im Studium ist das halt die Abschlussarbeit und im
Beruf eine Arbeit oder eine Präsentation über ein Seminar.
Zu den Motiven für das Studium möchte
ich nur sagen, dass ziemlich alle Motive in Ordnung sind, weshalb man ein
Studium beginnt. Das meist begehrte Motiv ist das diffuse Studieninteresse. Das
verstehe ich nicht so ganz, denn als ich das Wort nachgeschlagen habe, stand
dort als Definition verschwommen, unklar. Also das bedeutet, dass 16% einfach
iwas anfangen zu studieren ohne sich wirkliche Gedanken darüber gemacht zu
haben. Find ich unfair gegenüber denen, die dann wegen solchen Leuten keine Studienplätze
mehr bekommen.
Zum Schluss noch etwas zur
Studiergeschwindigkeit. Jeder studiert unterschiedlich schnell, je nach Lust
würde ich mal sagen. Wenn es nach mir geht würde ich das Studium so schnell wie
möglich durchziehen. Laut der Statistik
sind in der Medizin 80 % der Studierenden in der Mindeststudienzeit
fertig. Das ist schon ein hoher Prozentanteil. Wiederrum in der Studienrichtung
Technik absolvieren nur 35% der Studierende das Studium in der Mindeststudienzeit,
dafür aber brauchen 46% die doppelte Mindeststudienzeit. Was ich noch
kommentieren muss ist das Studium Jus, denn ich interessier mich selber für dieses Studium. Da ist es
ziemlich aufgeteilt, denn 44% der Studierenden absolvieren dieses in der
Mindeststudienzeit und 41% innerhalb zweifacher Mindeststudienzeit. Im Großen
und Ganzen kann man sagen, dass über 10% keiner das Studium früher absolviert
als es vorgegeben ist und in der Kategorie länger als die doppelte Mindeststudienzeit
spielt es sich zwischen 4 – 16% ab, je nach Studiengang.
2) Test – „Welcher
Studientyp bist du?“
Also, normalerweise mache ich solche Tests
gerne, aber nur zum Spaß z.b. diese Tests in der Kronen Zeitung. Trotz das ich
sie oft nur zum Spaß mache, habe ich bemerkt, dass ab und zu das Ergebnis schon
auf mich zutrifft, zumindest teilweise. Diesen Test find ich jetzt nicht so
besonders, weil ich finde, dass man den Test erst machen sollte, wenn man
bereits studiert. Schon alleine die Fragen sind so gestellt, als würde man schon
annehmen in der Uni zu seien wie z.b. wie oft gehst du in die Uni? Ich war bis
jetzt noch nie in der Uni, weil ich einfach noch nicht so weit war mir eine Universität
anzuschauen. Also es sind Fragen, die schon sehr spezialisiert für die Uni
sind. Oft wusste ich nicht mal wie ich antworten sollte, trotzdem habe ich den
Test gemacht.
Laut dem Ergebnis wäre ich die
Bildungshungrige. Was bei diesem Ergebnis auf mich zutrifft ist, dass ich gerne
lerne. Also der Erkenntniszuwachs. Allerdings lese ich nicht so gern, dass das
Buch dann länger auf meinem Nachttisch bleibt, liegt nicht daran, dass ich es
zum Nachlesen brauche, sondern daran, dass ich mich nicht überwinden kann es
fertig zu lesen. Ich habe aber auch in den anderen Ergebnis-Typen
reingeschnüffelt und bin der Meinung, dass zu mir mehr die Kategorien, der Erfolgsorientierte
und der Schnellstudierende, passen. Denn ich möchte so schnell wie möglich das
Studium erfolgreich beenden aber ich weiß eig auch schon genau was ich will. Ich
würde aber mehr zum Erfolgsorientierten tendieren, denn nur weil ich studiere, bedeutet
es nicht, dass ich auf meine ganze Freizeit verzichten möchte, so wie der
Schnellstudierende.
3) Auf in ein
neuen Abschnitt des Lebens:
Ich weiß schon haargenau was ich nach
der Matura machen möchte. Ich werde an der Uni Rechtswissenschaften studieren.
Habe mich auch schon dafür erkundigt und ich denke, dass es eine sehr gute Wahl
ist. Ich bin eine Person, die gerne anderen zuhört und ihnen Tipps oder
Ratschläge gibt, wie sie etwas besser machen können. Ich bin eine sehr
hilfsbereite Person. Außerdem kann ich sehr gut auswendig lernen, was ich für
diesen Beruf bzw Studium alles sehr gut gebrauchen kann. Auch denke ich, dass
ich ein ausreichendes Selbstbewusstsein habe, um diesen Job auszuführen. Das
Menschen auf das Recht Anspruch haben und jeder Mensch gleich behandelt wird,
ist mir auch sehr wichtig.
Meine drei Studienmotive sind Interesse, Aufstiegschancen und das Honorar. An erster Stelle das Interesse, denn ich finde, dass was man lernt sollte Spaß machen und interessant sein für denjenigen, der dieses Fach studiert. Des Weiteren darf man meiner Meinung nach die Bezahlung und die Chancen am Arbeitsmarkt nicht vergessen, denn ich geh sicher nicht studieren um dann für 1300 € zu arbeiten oder um dann keinen Arbeitsplatz zu finden. Damit sollte man sich sehr wohl vorher beschäftigen, bevor man sich für seinen weitern Weg entscheidet.
der Unterschied zwischen Studien- und Schulleben ist ganz klar die Selbstständigkeit. Man muss sich alles selbst organisieren und ist selbst verantwortlich für Anmeldungen an Seminaren und Prüfungen. Da gibt es keine Professoren, die einem wegen einer Hausübung nachrennen oder wegen einer Arbeit oder sonst was. Man ist auf sich alleine gestellt und ist man nicht im Stande sich das alles selbst einzuteilen, so wird das Studium um paar Jahre verlängert. Ganz einfach. Ich denke, dass man schon sehr zielstrebig sein muss um ein Studium zu beginnen bzw. den Willen haben, dass alles hinter sich zu haben. Für die, die sich da nicht so sicher fühlen alles alleine auf die Reihe zu bekommen, gibt es noch immer die FH, da ist doch noch alles organisierter und strukturierter.
Die letzte Frage ist eine sehr gute Frage. Einerseits ja, andererseits nein. Ich werde den täglichen Ablaufen vermissen, natürlich auch die Lehrer, den immerhin haben die meisten uns 8 Jahre begleitet. Andererseits sag ich einmal, dass es Zeit wird für etwas Neues. Man kann ja nicht ewig am Alten hängen. J
Beurteilungsraster
Beurteilungskriterium
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Abstufungen
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Auseinandersetzung mit den Diagrammen
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sehr ausführlich
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ausführlich
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ausreichend
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minimalistisch
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zu wenig
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Reflexion des Tests
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sehr ausführlich
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ausführlich
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ausreichend
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minimalistisch
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zu wenig
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Persönliche Reflexion
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sehr ausführlich
|
ausführlich
|
ausreichend
|
minimalistisch
|
zu wenig
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Kommentar
Ich finde, dass ich meine Arbeit sehr gut gemacht
habe. Mit den Diagrammen habe ich mich sehr intensiv beschäftigt, ich habe
versucht alles so gut wie möglich zu kommentieren und interpretieren. Habe mich
wirklich sehr bemüht. Auch bei der Reflexion des Tests, obwohl er mir nicht so
gut gefallen hat und ich habe versucht mich den Ergebnissen zu zuteilen. Bei
der persönlichen Reflexion gebe ich mir ein ausführlich gegeben, weil ich mich
da doch kürzer gehalten habe, da ich ja alles schon genau weiß was ich in
meiner Zukunft machen möchte und ich das alles im letzten Jahr schon angegeben
habe in der Kategorie „ meine berufliche Zukunft“.
Liebe Andela,
AntwortenLöschenDu hast dich wirklich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt. Dass der Test eher schlecht ist, da geben ich dir ganz recht, aber das Ergebnis passt meiner Meinung nach zu dir! So wie ich dich kennen gelernt habe, wirst du es auch sicherlich schaffen, Rechtswissenschaften zu studieren und durchzuziehen. Das kann manchmal mühsam sein (viel auswendig lernen), aber da mach ich mir bei dir keine Sorgen, dass du da aufgibst, wenn's mal anstrengender wird! Ich wünsche dir dabei auf jeden Fall alles Gute und viel Erfolg! Du bist auf jeden Fall bereit für ein Leben nach der Schule!