Zum Aussehen der Diagramme:
Ich finde die Farben (orange, grün) sehr freundlich und auch ansprechend. Es ist gut, dass diese abwechselnd vorkommen, sodass man einen klaren Überblick hat.
In der ersten Zeile ("Wie erfolgreich wird in Österreich studiert?") sieht man einige Kästchen in denen Prozentangaben vorkommen und darunter einen sehr kurzen Text (beziehungsweise könnte man es auch Hard-Facts nennen) der dann Aufschluss oder die Erklärung zu der Angabe gibt. Des weiteren wird auch einmal ein Geldbetrag und eine Zeitspanne angeführt.
Das erste Kästchen verweist durch einen Pfeil auf ein Balkendiagramm ("Warum nicht?"), dass eine Begründung zu dem oben angeführten Texte zeigt. Gleich daneben findet man ein Kreisdiagramm ("Motive für ein Studium"). Da die Angaben allerdings von 13-16% gehen, kann man die unterschiedliche Größe der Abschnitte auf dem Kreis nicht so gut erkennen.
Das letzte Diagramm der Grafik ist wieder ein Balkendiagramm (Studiergeschwindigkeit) wo auf der "y-Achse" die einzelnen Studienrichtungen angeführt sind und auf der "x-Achse" erfolgt eine Einteilung in gewisse Zeitabschnitte.
Interpretation bzw. Aussage der Diagramme und meine persönliche Meinung dazu:
Bei dem Punkt warum jemand keine einzige Prüfung abgelegt hat und der Hauptgrund dafür 'Berufliche Gründe' ist (40% der Leute gaben das an), kann ich das nicht ganz nachvollziehen, denn ich denke mir, wenn ich mich weiterbilden oder umorientieren möchte dann tu ich doch alles erdenkliche um das auch hinzubekommen. Und wenn man seinem Chef früh genug Bescheid gibt, müsste es doch möglich sein für diesen Termin freizubekommen. Und wenn man Beruf und Schule nicht zusammen gemanagt bekommt sollte man sich überlegen ob man nicht auf eines der beiden verzichten könnte oder man muss sich Prioritäten setzten. Doch zu studieren und dann Prüfungen nicht zu absolvieren halte ich für Zeitverschwendung.
Ein Punkt der mir besonders in Auge gesprungen ist, betrifft das letzte Balkendiagramm "Studiergeschwindigkeit". Ich wusste nicht, dass für viele ein Technik Studiengang so langwierig ist. Dort brauchen die meisten doppelt so lang wie die Mindeststudienzeit beträgt um das Studium zu absolvieren, wenn nicht länger. Aber das liegt wohl daran, dass Technik ein Themenbereich ist der sich ständig ändert. Jedes Jahr kommen neue Produkte in der, ich nenne sie jetzt einmal IT-Branche, auf den Markt. Ich glaube, dass sich daher der zu lernende Stoff ziemlich oft ändert, beziehungsweise erweitert wird.
Allerdings sind Informatiker aber auch Meteorologen und Geophysiker im Durchschnitt nur einen Monat auf Jobsuche, laut der Grafik rechts oben und sind somit die schnellsten die einen Job finden. Das zeigt, dass Leute in dieser Branche heiß begehrt sind. ( Also man sieht, dass man nicht die Hoffnung verlieren sollte, wenn etwas länger dauern sollte, am Ende wird man für lange und auch harte Arbeit belohnt (: )
Eine Aussage bzw. Angabe die ich nicht ganz verstehe ist 'Diffuses Studieninteresse' bei dem Kreisdiagramm "Motive für ein Studium". Ich verstehe den Begriff 'diffus' in diesem Zusammenhang nicht. Diffus sagt man ja wenn jemandem etwas unklar ist. Aber vielleicht ist damit gemeint, dass viele eigentlich gar nicht wissen was sie studieren bzw. nach der Schule tun sollen und deshalb einfach irgendetwas studieren, so nach dem Motto: "Gehma halt amal studieren und schaun was dabei rauskommt". Wobei ich dieses Motiv für unnötig und falsch halte, denn studieren sollte man dann, wenn einen etwas interessiert und man nicht gleich in den Berufsalltag einsteigen will.
Anmerkungen zu dem Test "Welcher Studientyp bist du?":
Leider konnte ich den Test nicht machen, da ich wahrscheinlich zu blind dafür bin. Nein, Spaß bei Seite ich habe meine Brille auf, doch leider ist die Grafik nicht besonders gut leserlich. Ich habe sie mir auch direkt auf der Homepage von Die Presse angeschaut, doch leider konnte ich auch hier nichts entziffern. Ich habe mir allerdings die fünf Studientypen durchgelesen und möchte anhand dieser Aussagen zu den jeweiligen Typen entscheiden welcher Typ zu mir passen würde/könnte.
Zuerst zum Bildungshungrigen: Ich möchte zwar in allen Dingen relativ gut sein, aber relativ gut sein reicht mir schon, denn über das Maß hinaus möchte ich nicht. Ich will keine "Wissensbestie" sein. Wenn ich etwas studiere dann möchte ich mich in diesem Gebiet sehr gut auskennen, denn schließlich entscheide ich mich auch dafür. Aber, dass ich ein paar Semester länger oder das eine oder andere Buch länger auf dem Nachttisch haben will, wie es in dem Artikel steht, möchte ich nicht. Ich bin bereit für meine Studienrichtung zu ackern, doch recht viel mehr sollte es nicht sein beziehungsweise will ich auch gar nicht.
Der Erfolgsorientierte: Hier wären wir schon bei dem Studientyp, bei dem ich finde, dass er am meisten zu mir passt. Ich habe ein Ziel vor meinen Augen: Ich möchte einmal erfolgreich sein, ja.
Aber ich habe das alles noch nicht bis ins kleinste Detail geplant. Also ich habe noch keinen Plan welchen Job ich konkret machen möchte. Ich weiß in welche Richtung es gehen soll, aber ich will mich nicht auf einen Beruf festlegen, vorallem weiß ich auch noch nicht welche Jobmöglichkeiten sich mir einmal bieten werden wenn ich mit meinem Studium fertig bin. Denn der Berufsmarkt ändert sich auch ständig. Aber ich will etwas erreichen und später auch zufrieden sein mit dem was ich mache und verdiene, doch ich bin für alles offen und bereit dafür zu ackern (wie bereits gesagt). Deshalb würde ich sagen, dass ich durchaus erfolgsorientiert bin.
Der Schnellstudierer und Genussstudent: Das wäre nichts für mich. Das ist mir auch nicht wichtig. Ich möchte mein Studium absolvieren aber auch nebenbei Zeit für mein Leben haben. In 20 Monaten den Bachelor- und Masterstudiengang zu beenden , wie es zwei Studenten gemacht haben, ist keine Option für mich. Ich habe es nicht eilig, allerdings will ich auch nicht die doppelte Studienzeit dafür brauchen.
Und zuletzt der Orientierungslose: Ich bin nicht orientierungslos. Vielleicht war ich das vor einem Jahr in Hinsicht auf das Thema: "Was tun nach der Matura" doch heute kann ich ganz klar sagen was ich machen möchte. Ob ich dann wirklich zufrieden damit bin kann ich nicht sagen aber ich hoffe es zumindestens ((:
Wie sinnvoll ist der Test?
Ich halte von solchen Tests generell nichts. Ich kann zwar nicht soviel über die Fragen bei diesem Test hier sagen, da ich sie leider nicht lesen konnte aber meistens sind das zu allgemeine Fragen. Eine Frage die ich zum Beispiel entziffern konnte war "Wieder mal zu viel gefeiert?", da denk ich mir für was ist das?! Vor allem kann ich nur ja oder nein darauf antworten. Ich kann zum Beispiel nicht angeben ja letztes Wochenende seit langem wieder mal.. So etwas nervt und stört mich. Somit fällt die Beurteilung total oberflächlich aus und vor allem kann so ein Test nicht in geringster Weise etwas über einen aussagen. Fazit: Ich halte nichts davon!
Mein Weg nach der Matura:
Ich möchte definitiv an die FH gehen. Welche hängt davon ab, wo ich genommen werde. Ich werde mich bei verschiedenen anmelden, da die Studienplätze sehr begrenzt sind. Eine Fachhochschule die für mich in Frage kommen würde, wäre die FH des BFI WIEN. Dort würde mich der Studiengang Projektmanagement und IT interessieren. Aber auch Studiengänge die sich mit Kommunikationswirtschaft und Unternehmensführung befassen würden auch in Frage kommen. Ich habe vor mich dieses Wochenende dafür anzumelden.
Warum ich denke, dass das Richtige für mich ist? Ich plane und organisiere gerne. Besonders gern stell ich auch für die Schule Handouts oder Referate zusammen. Mir gefällt es, Themen strukturiert zusammenzufassen. Ich bin auch der Meinung, dass ich so etwas gut kann. Organisation und Zeitmanagement sind Dinge die mir liegen und auch ausführen kann.
Da ich ja an eine FH möchte, glaube ich wird sich nicht allzu viel vom jetzigen Schulleben unterscheiden. Mir ist es wichtig, dass ich nicht an die Uni geh sondern an eine FH, da ich finde, dass eine FH um einiges besser strukturiert und organisiert ist. Ich will fixe Stundenpläne haben und wissen wann ich was zu tun habe. Und genau das bietet mir eine FH. Auch ist die Möglichkeit da ein Auslandssemester zu absolvieren. Das ist ein Aspekt mit dem ich mich bereits befasse, ich mich aber noch nicht entscheiden konnte. Doch ich denke, dass wenn der Zeitpunkt da ist, ich weiß ob ich bereit für ein Auslandssemester bin oder nicht.
Und ja, ich bin bereit die Schule zu verlassen, jedoch werde ich den täglichen Ablauf vermissen. Damit meine ich in die Klasse zu kommen und all die bekannten Gesichter zu sehen. Freunde und Lehrer mit denen ich doch fast 8 Jahre meines Lebens verbracht habe.
Ich freue mich aber schon den nächsten Schritt in meinem Leben zu wagen und bin guter Dinge! (:
1. Beurteilungsraster
Beurteilungskriterium
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Abstufungen
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Auseinandersetzung mit den Diagrammen
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sehr ausführlich
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ausführlich
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ausreichend
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minimalistisch
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zu wenig
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Reflexion des Tests
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sehr ausführlich
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ausführlich
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ausreichend
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minimalistisch
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zu wenig
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Persönliche Reflexion
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sehr ausführlich
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ausführlich
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ausreichend
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minimalistisch
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zu wenig
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2. Persönliche Reflexion
Ich denke, dass ich mich mit allen Punkten ausführlich auseinandergesetzt habe. Mich wundert es eigentlich selber, dass ich doch so viel zu allen Punkten schreiben konnte, das habe ich mir am Anfang nicht gedacht. Ich habe mich bemüht die Grafiken so gut wie möglich zu analysieren. Es hat mir Spaß gemacht mich mit dem Thema auseinanderzusetzten und ich denke und hoffe dass meine Meinung zu dem Thema und auch mein weiterer Weg erkennbar ist.
Liebe Sarah,
AntwortenLöschenich finde es wirklich interessant dass wir bei fast allem die gleiche Meinung vertreten, dass ist mir glaub ich noch nie passiert xD
ich finde du hast die Grafiken gut beschrieben und interpretiert so dass man sich auch ohne sie gesehen zu haben, etwas darunter vorstellen kann.
Beim zweiten Punkt hast du deine Meinung wirklich klar formuliert und auch begründet und ich bin mir sicher, dass du das was du schreibst auch so meinst! Für mich bist du auf jeden Fall der er Erfolgsorientierte Typ. Du schaffst immer alles in vorgegebener Zeit und bist auch immer eine der besten. Ich bewundere dich, weil ich meistens nicht weiß, wie du das auf die Reihe kriegst!
Ich bin mir sicher, dass du den hohen Ansprüchen einer FH gewachsen bist und du mit der Studienrichtung auch die beste Wahl getroffen hast.
Liebe Sarah,
AntwortenLöschenDu hast dich wirklich sehr ausführlich und intensiv mit dem Arbeitsauftrag befasst! Auch wenn du selbst davon überrascht bist und den Test nicht gut lesen konntest... (mit einem Klick auf die Grafik wirds größer ;-)!) Es war für mich wirklich interessant, deine Überlegungen und von deinen Plänen zu lesen und ich bin mich auch sicher, und wir kennen uns ja jetzt auch schon seit vier Jahren, dass du mit deiner Zielstrebigkeit der FH gewachsen sein wirst!! Man muss sich immer durchbeißen, denn es gibt immer Dinge, die liegen einem nicht so sehr, aber das traue ich dir auf jeden Fall zu! Und du wirst sehen: Auch auf der FH wirst du ganz schnell Anschluss finden, das ist einfach so, wenn man ein offener Typ ist, so wie du! Da mach ich mir gar keine Sorgen!
Liebe Romana, ein wirklich guter und nett geschriebener Kommentar!