Diagramme: Wie
erfolgreich wird in Österreich studiert?
Die Seite besteht aus 2 Reihen. In der
ersten Reihe sind 5 Kästchen, wo jeweils eine interessante Information zum
Thema Studium drinnen steht. Im ersten Kästchen wird der Prozentsatz der
Studierenden die im Wintersemester keine Prüfung abgelegt haben gezeigt. Dieser
Liegt bei 9 Prozent, was meiner Meinung nach relativ wenig ist. Ich hätte mir
gedacht der Prozentsatz wäre höher!
Dieses Kästchen verweist auf die untere
Zeile der Seite, in der 3 Diagramme stehen. Es weist auf ein
Balkendiagramm welches die Gründe dafür auflistet, warum die Studenten keine
Prüfung gemacht haben.
Ich hätte erwartet, dass persönliche Probleme an erster Stelle
stehen, da diese auch bei uns in der Schule der häufigste Grund ist, warum man
die Schule nicht packt.
40% geben an, dass sie wegen beruflichen Gründen die Prüfung nicht
machen konnten. Das kann ich gut nachvollziehen. Das sind Menschen die Neben
ihrem Studium noch einen Job haben. Beides unter einen Hut zu bringen finde ich
äußerst schwierig. Deshalb ist es nachvollziehbar, dass sie länger für ihr
Studium brauchen als andere.
Ich persönlich möchte auch neben meinem Studium arbeiten, aber nur
um mir ein Taschengeld zu verdienen und nicht meinen ganzen Lebensunterhalt.
Neben diesem Balkendiagramm ist ein Kreisdiagramm zu sehen welches
die Motive für ein Studium aufzeigt. Ich finde das Diagramm nicht wirklich gelungen,
da die Abschnitte beinahe gleich lang sind und man auch einfach eine Aufzählung
hätte machen können.
Meine persönlichen Motive wären wohl, Lebensphase, da es üblich
ist nach der Matura ein Studium zu beginnen und Aufstiegsorientierung, da ich
hoffe mir meinem zukünftigen Studium einen guten Job zu bekommen.
Das letzte Diagramm in der Reihe ist wieder ein Balkendiagramm,
welches die Studiergeschwindigkeit in verschiedenen Studien angibt. Ich war
sehr überrascht, dass 80% der Medizinstudenten, in der Mindesstudienzeit
studieren. Ich war immer der Meinung, dass dieses Studium für die meisten
Studenten zu schwer ist bzw. zu viel und sie deshalb zusätzliche Zeit benötigen.
Den gleichen Eindruck hatte ich bei Jus.
Test: Welcher Studientyp
bist du?
Da ich ja noch nicht studiere, habe ich den Test so gemacht wie
ich glaube dass ich eines Tages studieren werde. Mein Ergebnis ist der
Erfolgsorientierte. Das hatte ich auch erwartet. Meiner Meinung nach gibt es in
meinem Alter eigentlich keinen anderen
Grund ein Studium zu beginnen. Ich verstehe die Leute nicht die ein Studium
anfangen, weil sie eben Interesse an diesem Gebiet haben. Interessieren kann
ich mich für etwas in meiner Freizeit.
Das soll nicht heißen, dass man nur das studieren soll wo man die
besten Berufs- und Aufstiegschancen hat. Natürlich muss man sich für sein
Studium interessieren, aber es sollte auch nichts aussichtsloses sein.
Wenn man sich für Kunst oder Anthropologie interessiert, schön und
gut, aber wenn man eines von den beiden studiert, hat man wirklich äußerst
wenige Möglichkeiten einen Job zu finden. Geschweige denn einen gut bezahlten.
Der Test hat noch 4 andere Lösungen.
Der Schnellstudierer: Ich kann zwar nachvollziehen warum man so schnell wie möglich
mit dem Studium fertig werden möchte, möchte ich ja auch, aber ich bin nicht
bereit auf mein komplettes Privatleben zu verzichten. Ich glaube, dazu hätte
ich weder die Willenskraft noch das Durchhaltevermögen.
Der Bildungshungrige:
Ich denke, dass ich gerne dieser Typ wäre. Mich so für ein Thema
zu begeistern und zu engagieren muss unglaublich toll sein. Man findet darin Erfüllung
und es hat den angenehmen Nebeneffekt, dass man eine gefragte Person in einem
speziellen Thema wird. Leider glaube ich nicht, dass ich mich für irgendetwas
so begeistern könnte.
Der Genussstudent:
Diese Leute sind meiner Meinung nach jene, die absolut keine
Ambitionen haben und die alles einfach so laufen lassen. Sie haben ein schönes
Leben, bekommen möglicherweise alles von ihren Eltern gezahlt und haben deshalb
keinen Grund sich zu beeilen.
Der Orientierungslose:
Auch diese Leute kann ich nicht verstehen. Ich glaube wenn ich
mein Studium wechseln müsste, wäre das ein harter Schlag für mich. Müsste ich
ein zweites Mal wechseln, denke ich dass ich das studieren generell abbrechen
würde, weil es nichts für mich ist.
Nach der Matura:
Ich war immer sehr
motiviert nach der Matura eine Uni oder FH zu machen, aber seitdem ich mich
schlau gemacht habe und angefangen habe die Studiengänge abzuklappern die mich
interessieren, bin eher niedergeschlagen. Mir war nicht bewusst, dass die Aufnahmetests
bei fast allen Studien so wahnsinnig streng sind. Ein Beispiel, ich
interessierte mich für das Studium Diatologie. Es wäre ziemlich perfekt für
mich, da es alle meine Interessen wiederspiegelt. Dann rief ich bei der FH an
um mich zu erkundigen und die erzählten mir, dass jährlich von 400 Bewerbern maximal
14 aufgenommen werden. Bei zwei anderen Studiengängen war es das gleiche
Trauerspiel.
Jetzt möchte ich Ernährungswissenschaften studieren, da dort mehr
Plätze frei sind und eine höhere Chance besteht, aufgenommen zu werden. Ich
interessiere mich sowohl für Biologie als auch Chemie und ich habe den
Fitinstructor an unserer Schule gemacht, was auch ein wenig in die Richtung
geht.
Eine andere Option als studieren würde mir gar nicht einfallen! Wir
werden alle seit 8 Jahren darauf hin trainiert, einmal zu studieren, weil das
meiner Meinung nach die beste und logischste Option nach der Matura ist. Ich
habe mich nicht durch die ganze Oberstufe gequält um jetzt etwas minderes als
ein Studium zu machen.
Ich stelle mir das Studentenleben besser als das Schulleben vor.
Man kann sich seine Zeit selbst einteilen und man lernt endlich etwas, dass
einem für sein weiteres Leben wirklich weiterhelfen kann, da man es im Beruf
braucht. Ich denke ich werde mich mehr engagieren, da ich mich für die Materie
interessiere, ganz im Gegenteil zu unserer Schule.
Ich bin bereit die Schule zu verlassen. Es wird Zeit neue Leute
kennenzulernen und meinem Leben eine andere Richtung zu geben. Ich denke ich werde
Lehrer oder Schüler vermissen, aber die Schule selbst sicher nicht.
Ich glaube ich werde mich besser fühlen, wenn ich endlich aus der
Schule raus bin und für mich ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Mich hält
nichts mehr an dieser Schule.
1. Beurteilungsraster
Beurteilungskriterium
|
Abstufungen
| ||||
Auseinandersetzung mit den Diagrammen
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sehr ausführlich
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ausführlich
|
ausreichend
|
minimalistisch
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zu wenig
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Reflexion des Tests
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sehr ausführlich
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ausführlich
|
ausreichend
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minimalistisch
|
zu wenig
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Persönliche Reflexion
|
sehr ausführlich
|
ausführlich
|
ausreichend
|
minimalistisch
|
zu wenig
|
Ich habe mich bemüht die Diagramme zu interpretieren und meine Meinung wiederzugeben und ich denke dass ist mir auch relativ gut gelungen. In den letzten beiden Punkten habe ich mit ein "sehr ausführlich" gegeben, da ich mich sehr bemüht habe ehrlich zu sein und meine Meinung möglichst genau darzustellen.
Ich möchte noch hinzufügen, dass ich diesen Test nicht wirklich aussagekräftig finde. Die Fragen sind an den Haaren herbeigezogen und haben auch nur ja oder nein als Auswahlmöglichkeit.
AntwortenLöschenIch halte eigentlich nicht viel von solchen Test, da man weiß was man gerne als Ergebnis hätte, und dieses auch dementsprechend beeinflussen kann. Sind die Test allerdings gut gemacht, so geben sie einem wenigstens einen Input darüber nachzudenken.
Liebe Romana,
AntwortenLöschenGleich einmal zu dem ersten Punkt: Ich finde du hast das/die Diagramm/e sehr gut beschrieben. Ich fand es toll, dass du direkt nach jeder Beschreibung deine persönlich Meinung dazugegeben hast! So weiß man gleich was du davon hälst (:
Bei der Auswertung des Tests ist mir so einiges bekannt vorgekommen (: Wir sind uns in fast allen Punkten einig. Ich finde es immer wieder bewundernswert wie ehrlich du bist! (Eine sehr gute Eigenschaft!)
Ich war genau so erschrocken bzw. frustriert wie ich erfahren habe, wie wenige Plätze es bei einer FH gibt! Aber ich finde es gut, dass du trotzdem nicht den Mut verlierst und bei dem bleibst was dich interessiert (: Ich wünsch' dir nur das Beste und hoffe für dich (und für mich natürlich auch^^), dass das mit der FH klappt! (:
Liebe Romana,
AntwortenLöschenDas du ein erfolgsorientierter Typ bist, diesen Eindruck habe ich auch! Ich glaube - so wie ich dich kennen gelernt haben - , dass du sehr zielstrebig und willensstark bist und das sind wichtige Eigenschaften, wenn man studieren möchte.
Du solltest dich allerdings nicht von den Aufnahmeverfahren abschrecken lassen! Wenn man was wirklich will, dann muss man es versuchen! Ich habe die Aufnahmsprüfung an der Kunstuni auch zweimal gemacht bis sie mich genommen haben. Man muss hartnäckig bleiben und sich nicht entmutigen lassen.
In einem muss ich dir widersprechen: Wenn ich nur etwas studiert hätte, wo es gute Jobaussichten gegeben hätte, dann wäre ich nie Lehrerin geworden. Als ich nämlich maturiert habe, hat die damalige Unterrichtsministerin einen Brief an alle MaturantInnen geschrieben, bitte nicht Lehramt zu studieren! Mir war das aber wurst! Und jetzt gibt es einen totalen LehrerInnenmangel - was nicht gerade für die Fähigkeit der Ministerin spricht, statistische Daten auszuwerten...! Meiner Meinung nach muss man das machen, wofür man sich wirklich interessiert, denn in der heutigen Zeit hat man beruflich eh so viele Möglichkeiten, dass du mit Kunstgeschichte auch Unternehmensberatung machen kannst!
Super Auseinandersetzung!
Liebe Sarah, guter Kommentar!