23.02.2014

Wasser als Ware

Artikel zum Thema: Wasser als Ware
 
 
#Right2Water: "Wasser ist keine Ware, es ist Teil unseres Erbes", erklärt Vorsitzende der Bürgerinitiative Perret
Andere Artikel - Grundrechte / Umwelt19-02-2014 - 12:11 

Am Montag (17.2.) fand im Europaparlament die erste offizielle Anhörung einer Europäischen Bürgerinitiative statt. Das Bürgerbegehren setzt sich für den weltweiten Zugang zu sauberem Wasser und gegen die Privatisierung der Wasserversorgung ein. "Ich glaube, dass der europäische Konsens funktioniert", sagte die Präsidentin der Right2Water-Initiative Anne-Marie Perret. Geleitet wurde die Anhörung vom deutschen Vorsitzenden des Umweltausschusses Matthias Groote (S&D).

 
Bei der Anhörung der Bürgerinitiative „Recht auf Wasser“ waren nicht nur Vertreter der Bürgerinitiative, sondern auch EU-Abgeordnete und der stellvertretende Präsident der EU-Kommission Maroš Šefčovič anwesend. Spätestens am 20. März muss Šefčovič  nun eine offizielle Antwort der Kommission veröffentlichen.

 
Die Organisatoren der „Recht auf Wasser“-Initiative drängten die Europäische Kommission dazu, den Zugang zu Wasser und sanitärer Grundversorgung zu gewährleisten. Auch müsse es eine gesetzliche Garantie geben, dass die Wasserversorgung in der EU nicht privatisiert werde.  

 
Perret: "Wasser ist keine Ware"

 
Die Präsidentin der „Recht auf Wasser“-Initiative Anne-Marie Perret kritisierte die Ökonomisierung der Wasserversorgung.

 
"Wasser ist keine Ware, es ist Teil unseres Erbes. Wir müssen die ganze Kommission überzeugen, nicht auf technokratische Binnenmarkt- und Wettbewerbsvorschriften zu setzen, sondern auf Regeln, die auf sozialer Gerechtigkeit und Demokratie basieren", erklärte Perret.

 
Auch sei es wichtig, Bürgern die Möglichkeiten einer Europäischen Bürgerinitiative besser zu erklären.

 
Eines der größten Probleme der Wasser-Initiative sei es gewesen, Bürger zur Unterschrift zu bewegen, erklärte Perret.

 
"Einige Menschen wollten nicht unterschreiben, weil sie dann ihre Personalausweisnummer hätten angeben müssen. Und es gab große Probleme mit den Onlineunterschriften", ergänzte sie.

 
Wir müssen auch in Europa über Menschenrechte reden

 
"Wir müssen der EU-Kommission klar machen, dass es mehr Möglichkeiten gibt als nur den Markt. Es gibt auch Menschenrechte, die EU-Bürger betreffen, über die gesprochen werden muss und die respektiert, gefördert und geschützt werden müssen", sagte Perret nach der Anhörung.

 
Der deutsche Vorsitzende des Umweltausschusses Groote sagte, dass während der Anhörung klar geworden wäre, wie wichtig das Thema Wasser als Menschenrecht sei. Allerdings wäre es besser gewesen wäre, wenn auch Vertreter der nationalen Regierung an der Veranstaltung teilgenommen hätten.

 
Organisiert wurde die Anhörung vom Umweltausschuss in Kooperation mit den Ausschüssen für Entwicklung, Binnenmarkt und Petitionen.
 
Link: http://www.europarl.europa.eu/news/de/news-room/content/20140217STO36262/html/Right2Water-Wasser-ist-keine-Ware-es-ist-Teil-unseres-Erbes-erkl%C3%A4rt-Perret
 
 
Was ich daran interessant finde:
 
Ich finde die Bürgerinitiative "Right2Water" sehr interessant und auch das für was sie sich einsetzt. Nämlich den weltweiten Zugang zu sauberem Wasser und gegen die Privatisierung der Wasserversorgung.
Ich bin auch der Meinung, dass Wasser keine Ware ist, sondern ein Menschenrecht.
Man muss diese Sache mit dem Wasser aber immer weltweit sehen. Denn wir in Österreich können von Glück reden, dass wir ein großes Wasserreservoir haben, d.h. das für uns eine Privatisierung der Wasserversorgung "nicht ganz so schlimm wäre", aber für manche anderen Länder, die kaum Zugang zu Wasser haben, wäre eine Privatisierung verheerend, denn diese Menschen könnten sich das Wasser dann gar nicht mehr leisten.
 

Nestlé Waters
  • Welche Informationen werden zur Verfügung gestellt?
Gleich wenn man die Seite öffnet, sieht man ein großes Fenster das ein Bild nach dem anderen zeigt. In diesem Fenster werden aktuelle Themen vorgestellt: Verschiedene Veranstaltungen werden gezeigt, aktuelle News zum Thema Wasser und auch Werbung für die einzelnen Marken.

Oberhalb dieses Fenster ist eine Leiste, bei der man verschiedene Themen auswählen kann:

-   Man kann sich über das Unternehmen im allgemeinen informieren (Geschichte, Fakten, Zahlen,  
    Statistiken rund um den Konzern).
-   Informationen über die Marken, Wasserarten (Mineral water, spring water,   
    prepared water) und die Qualität sowie der Geschmack des Wassers bis ins Unendliche. Es gibt    
    hier bei diesen Punkten immer weitere Unterpunkte, was ich persönlich zu viel finde.
-   Dann gibt es eine Kategorie die alles rund um Körper, Lifeystyle und Gesundheit im Bezug auf 
    Wasser beschreibt
-   Ebenso liegt ein Themenschwerpunkt auf die Umwelt, bei dem es um die Verpackungsarten und  
     Recyclingwege geht

Das sind meines Erachtens die wichtigsten Informationen. Natürlich gibt aus auch noch andere auf dieser Seite wie zum Beispiel die Jobangebote und die Kategorie Fragen und Antworten aber wie gesagt, dass finde ich nicht so wichtig.

  • Welche Marketingstrategie steckt hinter den Wasserprodukten? Welches Image?

Es wird vermehrt mit der Gesundheit der Kinder geworben. Bsp: Nestle Waters NA Supports New Drink Up Initiative (besonders auf die Kinder spezialiesiert)

Nestle Wasserprodukte auch beim Sport und in der Schule. Bsp: Nestle Pure Life Sponsors Recycle Bowl.

Allgemein gesagt wirbt Nestle Waters mit dem natürlichen, gesunden und besten Wasser. Sagt ja auch schon der Name der auf der Website, oben, neben dem Logo steht: The Healthy Hydration Company". Immer wieder taucht das Wort 'healthy' auf.

Mir fällt dazu ein: "Nestle, einfach das BESTE Wasser." Und ich glaube genau dieses Image, nämlich das gesündeste und beste Wasser will Nestle erreichen.


Meine Meinung zu dem Thema:

In dem Text „UNO erklärt Wasser zum Menschenrecht“ hat sich Österreich der Stimme enthalten, wo es um den Anspruch auf sauberes Wasser als allgemeines Menschenrecht ging. Einerseits kann ich diese Enthaltung verstehen, denn was wäre wenn Österreich zugestimmt hätte? Müssten wir unser ganzes Wasser mit allen teilen? Ich weiß diese Frage klingt egoistisch, aber würde ich nicht wissen welche Verpflichtungen es geben würde, würde ich den Gedanken auch in Erwägung ziehen nicht gleich Ja zu sagen. Und wenn ich ehrlich bin möchte ich, dass auch meine Kinder einmal problemlos aus der Wasserleitung trinken können und sich baden können wann sie wollen. Ich schätze es sehr, dass das Wasserangebot und die Wasserqualität in Österreich so besonders und ausgeprägt ist.
Andererseits wirft die Enthaltung auch ein negatives Bild auf Österreich. Denn bei dieser Abstimmung ging es ja um Wasser als Menschenrecht und das ist es ja wohl definitiv, meiner Meinung nach.

1. Beurteilungsraster
Beurteilungskriterium
Abstufungen
Text zum Thema
sehr ausführlich
ausführlich
ausreichend
minimalistisch
zu wenig
Analyse Website
sehr ausführlich
ausführlich
ausreichend
minimalistisch
zu wenig
persönliche Meinung zum Thema
sehr ausführlich
ausführlich
ausreichend
minimalistisch
zu wenig

Ich habe versucht auf alle Fragen einzugehen, allerdings nicht sehr ausführlich. Meine Meinung zu dem Text hab ich kurz und ich hoffe verständlich widergegeben. (Es war ja auch nur ein kurzzer Kommentar gefragt) Die Analyse von der Website fand ich etwas schwerer, obwohl ich so etwas sehr gerne mache. Auch das mit den Marketingstrategien aber mir ist es nicht ganz so gut gelungen. Mich hat bei der Website genervt, dass ich ganze Zeit überall nur Wasser gelesen hab und auch schreiben musste. Dann war die Seite auch noch auf Englisch und es waren so viele Informationen. Ich habe es aber versucht die wichtigsten raus zu suchen.
Bei meiner persönlichen Meinung habe ich mich sehr auf die Aussagen des Textes bezogen und diese genauer argumentiert. Aber ich denke, dass meine Meinung dadurch genau so deutlich ist.

1 Kommentar:

  1. Liebe Sarah,
    Ich finde, der Arbeitsauftrag ist dir eigentlich ganz gut gelungen! Sicherlich hätte es ausführlicher sein können, aber du bringst die wichtigsten Punkte auf den Punkt und das ist auch gut so. Die Website gibt es auch auf deutsch, das hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen...!
    Alles in allem, gut gemacht!

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